Nichtedelmetalle sind industrielle Nichteisenmetalle wie Kupfer, Aluminium, Blei, Nickel, Zinn und Zink.
Typische Verwendung von Nichtedelmetallen
Nichtedelmetalle finden im industriellen und gewerblichen Einsatz Verwendung.
Kupfer ist angesichts seiner hervorragenden Leitfähigkeit in der Verkabelung elektrischer Geräte weit verbreitet.
Aluminium ist leicht und formbar und wird typischerweise in der Transportindustrie in Flugzeugen, Autos und bei Fahrrädern verwendet. Als weitgehend resistent gegen Korrosion, wird Aluminium auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie für Getränkedosen, Küchenalufolien und Verpackungen verwendet.
Blei ist weich, sehr gut form- und biegbar und wird überwiegend kommerziell zur Herstellung von Batterien genutzt.
Zink wird häufig in Legierungen verwendet, wo zwei oder mehr metallische Elemente zur Verbesserung der Eigenschaften miteinander verbunden werden, beispielsweise, um Messing durch die Verbindung von Zink und Kupfer zu erhalten. Zinklegierungen werden häufig im Schiffsbau verwendet und ebenfalls in Autos, in elektrischen Komponenten und im Haushalt.
Wer handelt mit Nichtedelmetallen?
Ganz unterschiedliche Unternehmen sind aktiv in den Handel von Nichtedelmetallen eingebunden und das aus einer Vielzahl von Gründen. Einige Unternehmen sichern ihre Preisrisiken aus dem physischen Handel ab, da sie in der Lieferkette der Metalle eingebunden sind. Andere handeln Nichtedelmetalle als ein Anlageinvestment.
Handel mit Nichtedelmetallen
Unsere Nichtedelmetall-Futures und -Optionen decken ein breites Spektrum an Produkten ab, entweder mit physischer Lieferung oder aber mit Barausgleich unter Zuhilfenahme von Indizes oder Preisreferenzen von Preisinformationsdiensten.
Future-Kontrakte sind standardisierte Verträge für den Kauf bzw. Verkauf von Finanzinstrumenten oder physischen Rohstoffen mit zukünftiger Lieferung an einer regulierten Warenterminbörse.
Forward-Kontrakte sind maßgeschneiderte Kontrakte zweier Parteien, um Vermögenswerte zu einem bestimmten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen bzw. zu verkaufen, wobei die Bedingungen privat verhandelt und die Kontrakte direkt gehandelt (OTC) werden.
Future- und Forward-Kontrakte sind ähnlicher Natur, doch gilt es, einige Vorzüge im Handel mit Futures gegenüber den Forwards zu beachten.
Future-Kontrakte
Forward-Kontrakte
standardisiert
veränderbar
börsengehandelt
direkter Handel (Over The Counter, OTC)
begrenztes Markt-Kredit-Risiko
höheres Markt- und Kredit-Risiko
Abrechnungspreis am letzten Handelstag festgelegt oder monatlicher Durchschnitt